Einzeltherapie
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (basiert auf der Psychoanalyse, ist aber fokussierend auf aktuelle Probleme, maximal 100 Sitzungen). Auf Wunsch körpertherapeutische, gestalttherapeutische, imaginative und systemische Methoden möglich. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist über die gesetzliche und private Krankenversicherung abrechenbar.

Gruppentherapie
Integrative Gruppentherapie (s.o.) 14-tägig abends. Nicht über Kasse abrechenbar.


Familienaufstellungen und Systemaufstellungen
Die Vorgehensweise des Familienstellens (Systemaufstellungen) findet mittlerweile weltweit Anwendung in fast allen psychotherapeutischen Schulen, der Homöopathie und in Form von Organisationsaufstellungen in Wirtschaftsunternehmen, Krankenhäusern, Schulen etc.

Systeme (Paare, Herkunftsfamilie, Gegenwartsfamilie, Teams, Organisationen, ethnische Gruppen) werden gebildet durch die in unserer Seele wirkenden Menschen, mit deren Leben und Schicksal wir, oft über Generationen hinweg, innerlich verbunden oder eben leidvoll verstrickt sind.

Wird die innere Ordnung verletzt, z.B. wenn der Sohn die Stelle des Vaters neben der Mutter einzunehmen versucht oder Mitglieder der Familie (Lebende als auch Tote), nicht geachtet oder ausgeschlossen werden, hat das oft schlimme Auswirkungen.

Einzelne verlieren bei den – unbewussten – Versuchen des Ausgleichs und der Loyalität ihre eigene Lebensperspektive, fühlen sich in sich fremd – wie unter einem Bann. Unsere unsichtbaren Bindungen und Beziehungen, die unter Umständen weit verzweigt bis in frühere Generationen zurückreichen, wirken sich auf unser Handeln und Fühlen aus. Sie mischen sich sozusagen in unsere Beziehungen zum Partner, zu den Kindern und anderen nahestehenden Personen ein, ohne daß wir uns dessen bewusst sind.

Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, die jeweilige Herkunftsfamilie, die jetzige Familie/Paarbeziehung oder ein anderes System mit Hilfe der Gruppenteilnehmer nach dem eigenen Gefühl im Raum aufzustellen. Überraschenderweise beschreiben die einzelnen "Familienmitglieder" (Vertreter) Gefühle und Beziehungen der Originalpersonen so präzise, daß schnell ein deutliches Bild der oft unbewussten Dynamik innerhalb der Familie sichtbar wird. Mit dem inneren Befinden als Kompass werden die Personen so lange umgestellt und durch Rituale geordnet, bis sich bei allen ein Gefühl der Stimmigkeit einstellt und eine gute Lösung gefunden ist.

Es gilt also, das in Unordnung geratene Energiefeld des jeweiligen Systems zu erspüren und wieder "ins Lot" zu bringen. Das neu entstandene, befreiende Bild wird vom Aufstellenden verinnerlicht und wirkt in seiner Seele weiter. Es wird möglich, seinen richtigen (inneren) Platz in der Familie und im Leben einzunehmen und sein Leben positiv nach vorn auszurichten.


Die Bewusstmachung des Hauptthemas der Familie und die Neuordnung bewirken in einem oft tief bewegenden und überraschenden Prozeß durch Loslassen, Versöhnung und durch Anerkennung dessen, was ist, tiefe innere Entlastung und Frieden. Es entsteht Kraft für Neuorientierung.

Aufstellungen für wen?

Einzelne und Paare, die auf seelischer, körperlicher, psychosomatischer und sozialer (Beziehungen) Ebene Probleme haben und die demzufolge gute Lösungen und unterstützende Kräfte für sich selbst, für ihre Partner und Familien oder für ihre Kinder finden möchten.

Menschen in psychosozialen Berufen: durch das Aufstellen der Familienkonstellationen von schwierigen Behandlungs-oder Beratungsfällen können in sehr lebendiger Anschauung wirksame neue Perspektiven gewonnen werden.

Arbeitssysteme: In Aufstellungen von Teams und Organisationen kann die zum Problem- und Lösungsverständnis wesentliche Dynamik oft mit großer Klarheit erkannt und zu wirksamen Handlungsimpulsen genutzt werden.

Aufstellen oder teilnehmend beobachten?

Nicht alle Teilnehmer müssen aufstellen. Nur wer den starken Wunsch verspürt, sollte aufstellen. Die anderen "schnuppern", arbeiten aber durch das Aufgestelltwerden und das Erleben der Aufstellungen häufig ebenso tief an ihren Themen wie die Aufstellenden.

In Therapie befindliche Teilnehmer bekommen durch Aufstellungen wesentliche Impulse. Der therapeutische Prozeß wird beschleunigt. Menschen ohne externe therapeutische Begleitung haben die Möglichkeit, ihre Aufstellungsarbeit bei mir nachzubearbeiten (1-4 Sitzungen)
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